2009

2009. Eigentlich Zeit fuer einen Rueckblick auf das vergangene Jahr. Fuer mich jedoch noch nicht. Ich werde Suedamerika Ende Februar verlassen, also in neues Terrain vorstossen und diesen Zeitpunkt nutzen, um die vergangenen Monate Revue passieren zu lassen. Was habe ich also ueber Weihnachten und Neujahr so alles getrieben??……

Weihnachten

Den Ausflug auf den Vulkan Chachani habe ich unerwartet schnell weggesteckt. Gleich nach Ankunft im Hostel habe ich meine durchnaesste Ausruestung zum trocken auf die Dachterasse gelegt, geduscht und bin (da mittlerweile mein Appetit wieder zurueckgekehrt ist) etwas Essen gegangen. Das Angebot spaeter am Ambend mit ein paar Leuten aus dem Hostel noch etwas trinken zu gehen, habe ich dann doch ausgeschlagen, schliesslich musste ich am naechsten Morgen frueh raus. Warum? Danielas Flugzeug sollte um 6:20 Uhr in Arequipa landen….

Ich wache auf, weil jemand die Tuer vom Dorm zuschlaegt. 6:20 Uhr. Verdammt, ich habe verschlafen. Mit diesem Gedanken bin ich schon im Bad, um mich wenigstens halbwegs zurecht zu machen, schliesslich sollte mich Daniela noch erkennen ;-) Zum Glueck noch rechtzeitig konnte ich Daniela im Hostel, das sie fuer die ersten Tage gebucht hatte, in Empfang nehmen. Bis das Zimmer fertig war, verbrachten wir die ersten Stunden in meinem alten Hostel, wo sich Daniela etwas von den Strapazen der Anreise in einer Haengematte erholen konnte. Als wir unser Zimmer im Hostal del Melgar beziehen, staunten wir nicht schlecht. So wie das gesamte Hostal mit seinen vielen kleinen Innenhoefen, war auch das Zimmer sehr gerauemig und mit stilvollen Details dekoriert. Den Rest des Tages haben wir ruhig angehen lassen, denn schliesslich hatten wir uns viel zu erzaehlen.

Gleich am Naechsten Mittag sassen wir auch schon im Bus zu unserer bereits am Vortag gebuchten Rafting Tour im Rio Chili J Neoprenanzuege und Schwimmwesten an und schon sassen in 6er-Gruppen aufgeteilt in zwei Booten. Fuenf Minuten zuvor haben wir von unserem Bootsmann Roberto die Kommandos erklaert bekommen, die es jetzt anzuwenden galt. Der Fluss fuehrte nicht gerade viel Wasser, trotzdem hat die Fahrt riesigen Spass gemacht. Bei einem kurzen Stop bin ich auf einen Felsen geklettert. Ich wusste, dass man hier ins Wasser springen kann, hatte es aber aufgrund der Kaelte nicht wirklich vor. Als Roberto es dann ansprach, konnte ich wegen des „Tim Tailer harharhar-Gens nicht mehr kneiffen J Bis auf einem, sind mir auch alle anderen „Tim Tailers“ gefolgt J Gerade als wir die Kommandos eins zu eins Anwenden konnten (gut, ich habe sie manchmal ueberhoert und einfach weitergepaddelt), habe ich aus dem Augenwinkel gesehen, wie sich das Ersatzpaddel an einem Felsen verkeilt und mit voller Wucht auf Robertos Oberarm schlaegt. Alles deutete darauf hin, dass der Arm gebrochen ist. Mit schmerzverzertem Gesicht, setzt er nach kurzem dahintreiben auf dem Fluss die Fahrt fort. Die Tour war zu diesem Zeitpunkt zum Glueck schon zu fast zu Ende, so haben wir das Boot etwas spaeter wieder an Land gehieft und sind muede von der Tour zurueck ins Hotel gefahren.

Zum Abendessen, gab es dann das erste kulinarische Highlight. Alpaca (Lama), schmeckt ein bisschen wie Wild, sehr lecker. Tja, und dann war auch schon Weihnachten. Gleich nach dem Aufstehen, gab es fuer Daniela und mich eine kleine Vorbescherung. Viel Schokolade (die ist hier naemlich unglaublich teuer) und die beste Linzertorte der Welt (natuerlich von Muttern) fuer mich und ein Geschenk von Danielas Schwester fuer Daniela. Die richtige Bescherung gabs dann am Abend. Es hatte nichts wirklich offen, so sind wir schliesslich in einer kleinen gemuetlichen Pizzeria gelandet. Nach einer ausserst leckeren Pizza und dunklem Bier, haben wir also unsere Geschenke ausgepackt. Noch mehr Schokolade J und ein Geschenk, ueber dass ich mich super gefreut Habe. Ein Freiburg T-Shirt. Aufgabe an mich von Andi, Lisa und Daniela, es an allen wichtigen Orten dieser Welt zu tragen und ein Bild davon zu machen und alle Menschen, denen ich begegne und von denen ich es moechte darauf unterschreiben zu lassen. Super Idee. Danke J Spaeter sassen wir, weil wie gesagt so gut wie nichts geoeffnet hatte in einer Rock-Bar. Bei noch mehr Bier und harten klaengen, standen um Punkt Mitternacht alle auf und umarmten sich und uns herzlich mit den Worten „Feliz Navidad“ (Frohe Weihnachten). So sah also unser Weihnachten aus.

Es wurde spaet, so haben gemuetlich ausgeschlafen, sind den Tag ueber durch die Stadt, vorbei an bunten Weihnachtsprozessionen geschlaendert und haben bereits die naechste 3-Tages-Tour zum tiefsten Canion der Welt gebucht. Gelegenheit mein T-Shirt zu tragen.

Colca Canion (http://de.wikipedia.org/wiki/Colca_Ca%C3%B1onErste)

Es ist 4:30 Uhr morgens. Wir werden von unserem Guide Carlitos abgeholt. Wieder einmal mit einem Minibus geht es zuerst zum Mirador del Condor. Condore haben wir leider nur ganz klein in der Ferne gesehen, dafuer aber Aussicht auf die schwindelerregende Tiefe des Canions erhalten. Viele Bilder und ein Mittagessen spaeter, ging es auch schon von dem Ausgangspunkt „Canabaconde“ an den Rand des Canions zum Abstieg, eine Steilwand, wo man nicht vermuten wuerde, dass es hier runter geht, gaebes ich nicht einen Weg. Also ca. 1000 Meter einen kleinen felsigen Weg bergab und ueber eine Bruecke wieder bergauf. Auf der anderen Seite ein voellig anderes Bild. Flusslaeufe auf dieser Seite des Canions machen die Haenge kultivierbar und wo man beim Abstieg zuvor nur Steine und Geroell gesehen hat, springt einem hier ueberall saftiges gruen entgegen. Bis in die Abenddaemmerung sind wir mit unserem Guide, den wir uebrigens ganz fuer uns alleine hatten, zu unserem ersten Ziel, unserem Schlafplatz in einem kleinen Dorf, bei einer netten Familie gelaufen. Am naechsten Tag haben wir von Carlitos, unserem Guide, einiges ueber das Leben der Menschen im Canon erfahren. Dinge, wie dass die Maedchen hier schon mit 16 verheiratet werden, Flora und Fauna und vieles mehr. Wieder einmal runter, sind wir zu einer Oase gewandert, in der es Swimmingpools gab J Leider hat es schon nach kurzer Zeit angefangen zu regnen und so sind wir, nach dem uns Carlito wieder einmal herrlich verkoestigt hat, zur letzten und anstrengensten Etappe aufgebrochen. 1000 Meter bergauf. Es war ein interessanter Aufstieg. Zum einen habe ich es als sportliche Herausvorderung angesehen, zum anderen, haben sich einige witzige Situationen unterwegs abgespielt. Einer Freiburgerin bin ich begenet, ich bin ein Stueck weit mit zwei Peruanern gelaufen, ein Mann auf einem Muli hat mivh zuerst fuer einen der Ihren gehalten, ist aber schnell wieder weiter, als er mein spanisch gehoert hat :-) . Den

Rest bin ich allein mit meinen Gedanken bestritten. Oben angekommen zog Nebel auf. Es wurde kalt. Ich bin sehr schnell gelaufen und so musste ich etwas auf Daniela und Carlitos warten. Die kamen dann schliesslich mit zwei Mulis im Schlepptau an. Sie waren eben dem, dem ich zuvor begegnet bin abgehauen. Pech fuer ihn, Glueck fuer uns. So sind wir die letzten Meter auf zwei stoerrischen Eseln zurueck nach Canabaconde geritten. Durchnaesst und kalt wie wir waren, haben wir uns die warme Dusche nach diesem Gewaltmarsch redlich verdient. Am naechsten Tag sind wir nach einem kleinen Stop an heissen Termalquellen wieder zurueck ins Hostel gefahren aber nur um unser Gepaeck abzuholen und uns fuer unser naechstes Ziel Cusco der Haupstadt des Inkareiches in Mitten der Anden fertig zu machen.

Cusco (Neujahr)

Mit dem Nachtbus sind wir also losgefahren und in den fruehen Morgenstunden angekommen. Von unserem Hostel aus, hatten wir eine wunderschoene Aussicht ueber ganz Cusco. Bis Sylvester waren es noch zwei Tage. Genug Zeit, um die Stadt zu erkunden, unseren Trip nach Machu Pichu zu planen und ich um etwas in meinen Blog zu schreiben und.

31.12.08.

Daniela hat einen Platz in einem guten Restaurant reserviert. Heute Abend wollten wir zur Feier des Tages Cuy essen. Meerschweinchen ist in Peru eine Spezialitaet J. Im Restaurant haben wir leider erfahren, dass man es haette vorbestellen muessen. Dann eben ein ander mal. Lecker gegessen haben wir trotzdem. Es hat angefangen zu regenen und das nicht schlecht. So haben wir beschlossen, bis kurz nach 24:00 Uhr im Hostel zu bleiben. So haben wir die herrliche Aussicht auf das naechtliche Cusco von unserem Fenster aus genossen, das Feuerwerk beobachtet und mit Sekt auf das neue Jahr angestossen. Spaeter dann sind wir runter in die Innenstadt. Dort sind wir auch bis in die fruehen Morgenstunden verblieben. Ich war ganz erstaunt, als wir aus der Discothek raus sind und uns schon die ersten Sonnenstrahlen begruessten. Dementsprechend ruhig haben wir dann auch den ersten Tag im Neuen Jahr angehen lassen. Beinahe haette ich es vergessen. Ich hatte einen herben Verlust zu verzeichnen. Wie ueblich haben wir unsere Sachen zum waschen in eine Lavanderia (Waescherei) gebracht. Sie wirkte zwar nicht sehr vertrauenswuerdig, doch bisher war noch nie was abhanden gekommen, so haben wir nicht weiter darueber nachgedacht. Beim Abholen der Waesche dann der Schock. Von Daniela fehlten drei oder vier Oberteile und von mir mein Freiburg T-Shirt. Ausgerechnet das. Es hat mir so viel bedeutet. Aber keine Chance. Ich habe mir sogar die Waescherei zeigen lassen und die dort rumliegende Waesche durchsucht, doch das T-Shirt ist weg L

Machu Picchu

Es gibt eine Zugverbindung von Cusco nach Machu Picchu. Wir haben uns aber fuer die individuelle Variante entschieden. Individuell heisst, mit einem der lokalen Busse ins ca. sechs Stunden entfernte Santa Maria zu fahren. An der Haltestelle, sind wir mit zwei Intalienern (Anna-Lisa und Davis) ins Gespraech gekommen. Da sie den gleichen Weg geplant hatten aber mit einem anderen Bus fuhren, haben wir uns fuer Santa Maria verabredet. Knappe zwei Stunden spaeter war unser Bus noch immer nicht da. Erst dachten wir ihn verpasst zu haben, also habe ich rumgefragt und erfahren, dass der Bus verspaetung hat. 16:00 Uhr statt 13:30 Uhr kam er dann endlich. Sofort stuermten alle Peruaner in den Bus, als ginge es um ihr Leben. Schliesslich wussten wir auch warum. Unsere Plaetze waren schon Belegt. Kurze Zeit spaeter dachte ich ich waere in einem schlechten Film. Eine lautstarker Streit um mich und Daniela entbrannte. Auf der einen Seite liebe hilfsbereite Peruaner „Defender los turistos“ (schuetzt die TouristenJ), die es unverschaemt fanden, dass die Plaetze vor allem bei Touristen gerne doppelt verkauft werden, auf der anderen die Leute einer anderen Busgesellschaft, die uns in einen anderen Bus verfrachten wollten. Die einen sagten also, lasst es euch nicht gefallen und bleibt im Bus, die anderen zehrten teilweise an meinem Arm und unseren Rucksaecken, um uns zum anderen Bus zu bringen. Letztendlich sassen wir spaeter dann doch im anderen Bus. Echt abgefahren. Die Fahrt verlief zum Glueck rel. reibungsfrei. Leider wurde es schon dunkel und so haben wir nichts von der vielerseits beschriebenen atemberaubenden Umgebung gesehen. Was man wissen sollte, ist das die Toilletten in diesen Bussen nicht benutzt werden duerfen. So bleibt nur eine etwa ein minuetige Blitzpause zum Pinkeln. Gut fuer Maenner, schlecht fuer Frauen. Daniela kam naemlich unverrichteter Dinge wieder rein, da sie verstaendlicherweise nicht zwischen dutzender Maenner pinkeln wollte. Mitten in der Nacht sind wir in Santa Maria angekommen. Den vermeindlichen „Schlepper“, der uns sofort angsprochen hat, habe ich wie ueblich ignoriert, bis er fragte ob wir die zwei Deutschen seien und die zwei Italiener erwaehnte, die wir in Cusco kennengelertn hatten. Also sind wir mit ihm mit. Er hat uns dann schliesslich in das Hostel gefuehrt, wo die Anna und Davis lieberweise auf uns warteten. Glueck fuer uns, denn ausser uns hatten natuerlich auch viele andere die Idee gleich am 2. Januar nach Machu Picchu zu tingeln und bis auf ein kleines Zelt in diesem Hostel, war alles ausgebucht. Es hat die Nacht durchgeregnet und am Morgen zum Glueck wieder aufgehoert. Vor uns eine 8-stuendige Wanderung immer flussaufwaerts durch wunderschoene, wechselnde Landschaften. Unser Guide, ein 16 jaehriger Junge, hat uns (nun zu viert), teils ueber den Inka-Trail sicher Nach Santa Teresa gefuehrt. Auch in Santa Teresa gab es keine freien Unterkuenfter mehr. Trotzdem hatten wir wieder einmal Glueck und so hat uns ein netter Hostelbesitzter extra noch zwei provisorische Betten zusammengenagelt, damit wir einen Platz zum Schlafen haben. Auch diese Nacht hat es fuerchterlich geregnet aber diesmal auch morgens nicht aufgehoert. Normalerweise laueft man von Santa Teresa nach Agua Callientes (Machu Picchu) ca. vier Stunden. Fuer ein Euro die Nase, haben wir uns wegen des Regens zum zwei Stunden entfernten naechsten Orientierungspunkt fahren lassen. Von hier aus ging es immer den Zuggleisen entlang Richtung Agua Callientes. Es regnet zwar noch immer, die Atemberaubende Umgebung entschaedigt jedoch alles. Er laesst auch erahnen, was einen mit Machu Pichu erwartet. Angekommen in Agua Callientes hatten wir wieder einmal Glueck mit unserem Hostel. Zwei Doppelzimmer zu akkuraten Preisen und mit einer nicht ganz selbstverstaendlichen heissen Dusche. Agua Callientes ist schrecklich. Unmengen an Touristen, lieblos hochgezogene Hotels reihen sich aneinander, die Gassen bestehen aus Souvenirlaeden und Restaurants. Also kaufen wir unsere Tickets, essen noch etwas und legen uns schlafen. Wir wollten wieder mal frueh raus. Die ersten Touribusse kommen um 6:00 Uhr morgens am Eingang bei Machu Picchu an. Nicht zuletzt aus Kostengruenden (20$) nehmen wir den ca. eineinhalbstuendigen Marsch, steil bergauf in Angriff und erreichen Machu Picchu noch vor den Massen. Bis dahin stoert mich die Massenabfertigung noch nicht, als ich aber nach Einlass wieder zurueck muss, um mein Stativ in die Gepaeckaufbewahrung zu bringen, die obendrein wieder Geld kostet, andere aber mit den eigentlich nicht erlaubten Dingen wie Plastikflaschen und Essen durch die Kontrollen marschieren, platzt mir der Kragen. Alles zetern nuetzt nichts, ich muss zurueck. Zeit, die Ruinen in Ruhe zu erkunden bleibt auch nicht, denn um auf den naechst hoeheren Berg Huayna Picchu zu kommen muss man sich wieder anstellen, da nur eine begrenzte Anzahl pro Tag erlaubt ist und nur um 7:00 Uhr und 10:00 Uhr Leute raufgelassen werden. Bereits gegen Mittag, haben wir alles gesehen und uns nach einer kleinen Pause in der Sonne (Mit dem Wetter hatten wir riesen Glueck) auf den Rueckweg gemachtg. Wir haben uns an die Verbotsschilder gehalten und weder Trinken noch Essen mit uns gefuehrt. Dementsprechend durstig und ausgehungert waren wir also. Zurueck in Agua Callientes haben wir also schnellstenst ein Restaurant aufgesucht, um unsere Energievorraete wieder aufzufuellen. Mangels Zeit haben wir bereits in Cusco ein Zugticket fuer den Rueckweg gekauft. So haben wir uns gegen Abend von Anna-Lisa und Davis verabschiedet und sind mit dem Zug nach X (ich kann den Namen der Stadt weder schreiben noch aussprechen noch schreiben) gefahren und mit einem Taxi eine weitere Stunde bis nach Cusco.

An diesem Abend habe ich auch erste Erfahrungen mit Peruanischen Krankenhauesern gemacht. Ich hatte auf einmal wahnsinnige Schmerzen in der Region des Herzens. Selbst das Atmen viel mir schwer. Die Aerztin hat ausser Puls messen nicht viel gemacht. Ausserdem sprach sie nur spanisch. Der Herzmuskel war wohl entzuendet, also hat sie mir ein Medikament gegen Entzuendungen verschrieben. Am naechsten Morgen waren die Schmerzen zum Glueck wieder weg. Vorsichtshalber habe ich mich noch im Internet ueber die Art der Medikation informiert, vermeide vorerst groessere Anstrengungen und behalte mich fuer die naechste Zeit im Auge.

Puno (Titicaca)
Weil wir erst fuer den naechsten Tag ein Busticket nach Puno (Titicaca) kaufen konnten, sind wir noch eine weitere Nacht in Cusco geblieben und am naechsten Morgen aufgebrochen. Eigentlich wollten wir eine Nacht auf einer Insel auf dem Titicaca-See verbringen, doch Danielas Abflug rueckte immer naeher und so blieb es bei einem Ausflug auf die schwimmenden Inseln (http://de.wikipedia.org/wiki/Schwimmende_Insel) . Hier lasse ich das erste mal Bilder (folgen noch) sprechen, da es zu Beschreiben, den ohnehin wieder sehr langen Bericht sprengen wuerde.

Abschied
In der Nacht vor Danielas Abreise sind wir schliesslich wieder dort angekommen, wo alles angefangen hat. Noch eine Tour druch das Santa Catalina Kloster in Arequipa, noch ein mal essen gehen. Hier haben wir unser Meerschweinchen bekommen. Daniela in Stuecken in einer leckeren Weinsauce und ich im Ganzen. Der Geschmack laesst sich schwer Beschreiben. Es war gut, trotzdem wird es wohl mein erstes und auch letztes bleiben. Zu gross die Assoziation zum pussierlichen Haustierchen J Am Abend habe ich Daniela zum Flughafen begleitet. Noch ein letztes Winken von der Landeban aus und ich war/bin aufs erste wieder alleine.

An dieser Stelle moechte ich Daniela dafuer danken, dass sie den langen Weg auf sich genommen hat, um mich zu besuchen. Ich wusste nicht, was mich dabei erwartet und wir hatten ab und an so unsere Schwierigkeiten. Ich mit ihr und sie mit mir. Dennoch haben wir denke ich alles gemacht, was in dieser Zeit moeglich war, haben alle Hoehen und Tiefen gemeistert und viel zusammen erlebt.

Ich werde Peru die naechsten Tage verlassen und nach Bolivien gehen. Ich habe schon fleissig nach neuen Aktivitaeten recherchiert und wenn alles klappt, werden die mir naechsten noch verbleibenen 1,5 Monate einiges zu bieten haben. Mehr aber spaeter J

Tags: , , , , ,

2 Antworten zu “2009”

  1. Jeannette sagt:

    ich hab eh schon Fernweh und jetzt das….deine berichte…seufz…
    …wie ich dich beneide! wie ICH DICH beneide!! :)

    pass gut auf dich auf, bleib gesund und ach Gott ne, was ich dich beneide, hab ich das schon erwähnt? ;)

    Solltest ne Doku über deine Reise drehen…

    liebe grüsse aus bietigheim, jeannette

  2. Andreas sagt:

    wow… was für eine Geschichte!

    Pass auf dich auf. Mit Herzmuskelentzündungen ist nicht zu spassen.

    Hab dich ja schon per email über alles Neue aufgeklärt.
    So bleibt mir nur zu sagen

    “Defender los turistos” und viel Spass
    Andi

Hinterlasse eine Antwort